Sitzung: 14.10.2021 Stadtrat
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wegen der Bauarbeiten im Ratssaal
finden die Ausschusssitzungen künftig weiterhin in der Feuerwehr statt und die
Stadtratssitzungen in der Muldentalhalle
• die restlichen Wahlplakate sind bitte
noch zu entfernen, da bald die Bußgeldfrist erreicht wird
• Beschluss im Kreistag vom 13.10.2021 –
am Gymnasium am Sandberg soll eine Leichtathletikanlage entstehen
• für 3 städtische Einrichtungen sind
insgesamt 9.000,00 € verfügbar um Medientechnik anzuschaffen; für die Kita
Tintenklecks gab es einen Ablehnungsbescheid; der Antrag muss nochmal
überarbeitet werden
• der Dt. Städtetag hat beschlossen,
dass der Universaldienst für öffentliche Telefonie künftig entfällt, d. h.
konkret die Verpflichtung der Telekom zur Betreibung öffentlicher Telefonzellen
entfällt; die Telekom wird ab 2022 über den schrittweisen Rückbau entscheiden;
betrifft in Wilkau-Haßlau die Telefonzelle auf dem Sachsenplatz
• Zum Fördermittelantrag betreffend den
Stadionneubau gab es von der SAB ein Antwortschreiben, in dem der Stadt
mitgeteilt wurde, dass die investive Sportförderung überzeichnet ist. In der
Prioritätensetzung der SAB wurde unsere Stadt nicht berücksichtigt, d. h., dass
unser Projekt keine Umsetzung findet; eine Übertragung unseres Förderantrages
bis 30.09.2021 auf das Jahr 2022 ist seitens der Verwaltung erfolgt. Der Antrag
musste neu überarbeitet werden und für die Umplanungsarbeiten des Planungsbüros
sind nun weitere 8.500,00 € Mehrkosten angefallen.
Der Bürgermeister bezeichnet den
Zustand des Stadions als akut und ist verärgert über die Prioritätensetzung in
der Sportförderung beim Freistaat. Der Sport ist ein wichtiger Bestandteil des
sozialen Lebens in der Stadt. Andere Projekte des Spitzensportes werden
vorgezogen. Der Bürgermeister hofft auf Unterstützung aus der Landespolitik und
stellt die Frage zur Diskussion, ob man die Prioritätensetzung der SAB in der
Presse öffentlich machen sollte. Seiner Meinung nach bekommt der Profisport
eher Fördermittelgelder als der Breitensport. Weiterhin bemängelt der
Bürgermeister, dass es keine Transparenz im Vergabeverfahren gibt. Er ist
verärgert über das einfach gehaltene Antwortschreiben der SAB und nennt das
einen schlechten Umgang zwischen Freistaat und seinen Gemeinden
Stadtrat Rißmann ist ebenso
verärgert und äußert sich, dass es bei der Absage die Kinder und ehrenamtlich
tätigen Eltern wieder einmal hart trifft. Er merkt an, dass das Stadion ab
Herbst mangels Lichts gar nicht mehr bespielbar sei. Seine klare Aussage dazu
ist, wer den Breitensport nicht fördert, hat bald auch keine Spitzensportler
mehr.
Stadtrat Kallweit
gibt zu bedenken, dass je länger das Projekt dauere, dieses auch umso teurer
werde, weil bisher Preiserhöhungen und Inflationsrate noch gar nicht
berücksichtigt sind.
Der Bürgermeister
entgegnet der Aussage, in dem er anmerkt, dass das Planungsbüro die Mehrkosten
bereits berücksichtigt hat.
Stadtrat Jung merkt
an, dass in der Koalitionsvereinbarung der derzeitigen Regierung die
Spitzensportförderung klar im Vordergrund steht. Als Beispiel nennt er den
Neubau der Sporthalle in Neuplanitz für die BSV Handballer in der Bundesliga.